Was ein/en Hausmeister/in für Werkzeuge mit sich führen sollte

Ein/e Hausmeister/in leistet jeden Tag Unglaubliches! Diese Berufsgruppe ist gefragter denn je, da immer weniger Menschen handwerklich begabt sind. Rund um einen Wohnkomplex oder in einer reinen Firmenimmobilie, in der viele einzelne Firmen angesiedelt sind, fällt an einem Tag viel an, wozu es die Dienste des Handwerkers gebrauchen könnte. Es können kleinere Reparaturen sein und auf aufwendigere Dinge, wenn zum Beispiel der Aufzug nicht mehr richtig funktioniert. Das Aufgabengebiet des Hausmeisters ist wirklich vielseitig, kein Tag ist wie der andere und bietet immer wieder neue Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Es ist aber eigentlich ein sehr humaner Job, man ist unterwegs, bewegt sich viel, das Gehirn wird auch stets gefordert. Manchmal muss man improvisieren und an manchen Tagen geht man planmäßig und routinemäßig vor. Es gibt auch ohne besondere Vorkommnisse immer viel zu tun im Leben eines Hausmeisters.

Welche Ausrüstung gehört zum Repertoire eines erfolgreichen Handwerkers?

Es gibt einige Dinge, die man am Mann oder an der Frau tragen kann und die man auch immer mit sich führen soll, wenn man sich Hausmeister oder Hausmeisterin nennt. Hammer, Cuttermesser, Akkuschrauber, Schraubendrehersatz, Schraubenschlüssel in den gängigen Größen, Entlüftungsschlüssel, Spannungsprüfer und diverse Zangen. Eine Spirale, um Rohrverstopfungen schnell zu beheben, kann auch nicht schaden. Oft handelt es sich um einfachere Verstopfungen im Waschbecken oder der Badewanne. Seltener sind Verstopfungen in Toiletten, diese erfordern meist eine größere Spirale. Diese Basisausrüstung ist zudem auch nicht besonders teuer.

Auf welche Tools kann man verzichten?

Eine Bohrmaschine muss man nicht zwangsläufig den ganzen Tag mit sich herumschleppen. Bestimmtes Elektrowerkzeug, für welches es Fachkenntnisse benötigt, sind ebenfalls nicht unbedingt erforderlich. Vor allem, wenn die Routine im Umgang damit und das Fachwissen fehlen. Wenn man nicht qualifiziert ist, das Werkzeug richtig anzuwenden, sollte man darauf verzichten. Es könnte sonst zu Verletzungen kommen, im schlimmsten Fall könnten sogar beteiligte Personen (Mitarbeiter/innen oder Bewohner/innen, die den Schaden gemeldet haben) verletzt werden. Gerade beim Hantieren an Gasleitungen oder Wasserleitungen im Keller ist immer Vorsicht geboten.

Ein/e Hausmeister/in ist nicht für alle Probleme rund um das Haus da!

Es liegt nahe, dass man sich in einem Mehrparteienhaus oder in einem Firmenkomplex immer gerne vertrauensvoll an den hiesigen Hausmeister wendet, um sämtliche Probleme lösen zu lassen. Leider gibt es viele gefährliche Unterfangen, in denen der Hausmeister sich zwar einen Überblick verschaffen kann, den Schaden aber nicht selbst beheben kann. Selbst wenn viel Druck auf dem Hausmeister lastet, sollte er sich nicht alles zumuten. Es gibt einfach gewisse außergewöhnliche Vorkommnisse rund um ein Gebäude, die nicht mit Schraubenziehern und viel Energie wieder in Ordnung gebracht werden können. Fachmännisches Know-how ist vonnöten und das kann nicht jeder. Niemand sollte einen Stromschlag oder einen Sturz aus schwindelerregender Höhe riskieren, nur um den üblichen Ablauf wieder herzustellen. Ein guter Hausmeisterservice ist das Aushängeschild eines Mehrparteienhauses oder eines Bürokomplexes, doch manche Angelegenheiten bedürfen der Rücksprache mit einer externen Fachfirma. Häufig ist es eine Gefahrenquelle, wenn sich der eine Hausmeister ganz allein um eine Reparatur kümmern muss. Es fehlt einfach die Unterstützung oder die Zweitmeinung eines ebenso versierten Handwerkers. Deswegen sollte lieber Vorsicht als Nachsicht geboten sein! Als Hausmeister sollte man jederzeit mit Augenmaß arbeiten und Gefahren richtig einschätzen können. Sein Werkzeugbestand hängt von der Größe des Einsatzgebietes und den hauptsächlichen Aufgaben des Hausmeisters ab.

Diese Anweisung, was die Aufgaben sind, muss auch von oben kommen. Dies zeichnet gute Mitarbeiterführung aus.

Zwischen Routine und anderen Zwischenfällen

Grundsätzlich hat der Hausmeister jeden Tag viel zu tun, er kümmert sich um die Anlage (Garten, Keller, Treppenhäuser, Aufzüge, Wartungen) und erlebt während eines Arbeitstages definitiv eine gewisse Routine. Nicht selten kommen dann noch außerplanmäßige Dinge, die ihm per Nachricht oder am Telefon gemeldet werden. So arbeitet er verschiedene Baustellen ab. Je nach Größe des Einsatzareals hat er die wichtigsten Werkzeuge und Tools immer dabei. Manches muss er nach Begutachtung des Einsatzortes noch holen. Hier ist er relativ geübt und kann schon nach dem Anruf genau einschätzen, was er alles für den Einsatz benötigt. Im besten Fall kann er die Reparatur selbst durchführen und in selteneren Fällen muss er einen externen Partner anfordern. Das kann durchaus ein paar Tage dauern, denn die Fachfirmen sind ständig im Einsatz und gefragter denn je. Viele Privatpersonen können heutzutage kaum noch etwas selbst machen. Für Kleinigkeiten werden Fachleute benötigt, wie zum Beispiel einen Waschmaschinenschlauch tauschen, das Waschbecken entflusen, verstopfte Rohre von Dingen befreien, die dort niemals hineingeworfen hätten dürfen und vieles mehr. Diese Tätigkeit ist manchmal skurril und manchmal gar dramatisch. Manche Personen können keinen Nagel in die Wand bohren, es fehlt ihnen an den einfachsten Werkzeugen. Hobbyhandwerker/innen haben sowas natürlich im Haus und ein Leben ohne solch wichtigen Gegenstände wäre gar nicht denkbar.

Fazit

Ein hauseigener Hausmeister ist ein großer Gewinn für den Immobilienbesitzer und die Menschen, die dort leben oder arbeiten. Es ist im Bedarfsfall sofort jemand da, der Hilfe leisten könnte. Bei kleinen Problemen sorgt der Hausmeister schnell für Abhilfe und alles kann seinen Gang gehen. Wenn der Aufzug mal wieder Probleme macht, weiß der Hausmeister in der Regel sofort, was zu tun ist, da Aufzüge generell öfter Probleme machen, vor allem sehr alte Aufzüge. Ausbesserungen an Treppen, Wänden kann der Hausmeister ebenfalls übernehmen. Solche Schönheitsreparaturen sind wichtig, wenn viel Kundenverkehr im Gebäude herrscht. Schließlich will sich jedes Unternehmen von seiner besten Seite zeigen. Ein heruntergekommenes oder verwahrlostes Gebäude zieht keine Firmen an. Die Geschäftsräume und das gesamte Gelände sollen sich jederzeit in einem ansprechenden und einladenden Zustand befinden. Der Hausmeister trägt dafür Sorge, dass Ausbesserungen und Instandhaltungen fortlaufend gemacht werden. Die Aufgaben variieren oft auch aufgrund der aktuellen Saison. Im Frühling und Sommer muss sich um den Baumschnitt gekümmert werden, was oftmals in den Tätigkeitsbereich des Hausmeisters fällt. Im Herbst müssen die Blätter vom Gelände entfernt werden und im Winter kümmert sich der Hausmeister darum, dass die firmeneigenen Parkplätze befahrbar sind und die Menschen sicher auf gesalztem Boden den Eingang passieren können, ohne auszurutschen. Der Beruf des Hausmeisters wird oft nicht allzu ernst genommen, doch ist es ein wichtiger und umfangreicher Job, der schweißtreibend und anstrengend sein kann. Deswegen verdient er großen Respekt. Ansonsten ist es ein schöner Beruf, da man sich die Aufgaben selbst einteilen kann. Darüber hinaus ist der Beruf abwechslungsreich und man bleibt auch sportlich aktiv!